Laminatschneider – im Test und direkten Vergleich

Der Laminatschneider ist ein praktischer Helfer für das Verlegen von Laminat. Denn er bietet die Möglichkeit, die einzelnen Paneele genau auf die richtige Größe anzupassen, die gerade gebraucht wird. Von der Optik ähnelt die Maschine einem Papierschneider, ist allerdings vom Aufbau anders gestaltet. Sie verfügen über eine Auflagefläche und eine Arretierung, damit das Brett nicht während des Schneides verrutschen kann. Das Messer befindet sich in einem langen Hebel, der durch die eigene Körperkraft nach unten gedrückt wird. Er ersetzt eine Säge, die nicht nur viel Lärm, sondern auch viel Staub macht. Geschnitten werden können nicht nur Laminat. Auch weichere Materialien wie Vinyl oder härtere Werkstoffe wie Parkett stellen keine Probleme dar, wenn das Messer darauf ausgelegt ist. Die meisten Laminatschneider im Test gibt es mit einer Schneid-Klinge oder mit einer Quetschklinge. Letztere drückt das Werkstück nur ab. Im folgenden Ratgeber sind interessante Informationen über Laminatschneider zu finden, um den perfekten Schneider für Ihren Laminat zuvor einem Test zu unterziehen.

Laminatschneider Test + Vergleich 2017

Wolfcraft VLC 800 Vinyl- und Laminatschneider – Test

Der Wolfkraft VLC 800 ist ein praktische Helfer und darauf ausgelegt, alle Laminatarten zu schneiden, auch wenn Trittschalldämmung integriert ist. Die einzelnen Bretter dürfen über eine maximale Stärke von 11 mm und eine Breite von 465 mm verfügen. Ausgestattet ist er mit einem praktischen Endanschlag für Streifenzuschnitte. Er lässt sich sowohl rechts, aber auch links einfach montieren. Die Klinge verfügt über eine Beschichtung, damit sich das Kürzen einfach durchführen lässt, gerade wenn selbstklebende Vinylpanelen zugeschnitten werden. Der Laminatschneider ist mit Auflagefläche ausgestattet und verfügt darüber hinaus über eine Niederhalter-Funktion, um breite Paneele komfortabel zurechtzuschneiden. Die Klinge ist mit einer gezahnten Schneideleiste ausgestattet. Dadurch ergibt sich eine sichere Fixierung, sobald das Werkstück mit der Klinge Kontakt hat. Der sichere Stand des Werkzeugs wird durch die rutschhemmenden Fußpuffer bereitgestellt. Durch die Klingengeometrie ergibt sich ein sauberes, gerades Schnittbild. Der Laminatschneider ist aus leichtem, stabilem Aluminium gefertigt.

Wolfkraft VLC 300 Vinyl- und Laminatschneider – Test

Der Wolfkraft VLC 300 erledigt mühelos umfangreiche Schneidearbeiten beim Verlegen von Laminat und Vinyl. Das arbeiten gestaltet sich sehr komfortabel. Neben geraden Schnitten sind auch Winkel- und Längsschnitte möglich. Laminat bis 11 mm Stärke und 470 mm Breite sowie Vinylpaneele und –fliesen bis 6 mm Stärke und 470 mm Breite sind für den parktischen Helfer kein Problem. Durch die hochwertige Aluminiumschnittleiste werden saubere, ordentliche Schnittergebnisse mit genau 90° bereitgestellt, da durch den Anschlag ein Verrutschen verhindert wird. Die Rückseite des Anschlags lässt sich für Schnitte im 45° Winkel nutzen. Der Laminatschneider verfügt über eine Größe von 660 x 225 x 225 mm und ist mit einer Werkstoffablage zur Unterstützung der Paneele ausgestattet. Durch die Anti-Haft-Beschichtung der Klinke können selbst Klebe-Vinyl-Paneele perfekt geschnitten werden. Die durchdachte Klingenführung und Zahnung erlaubt ein leichtgängiges Schneiden. Die rutschfesten Fußpuffer sorgen für einen sicheren Stand bei den durchzuführenden Schneidearbeiten.

Meister Laminatschneider 200 mm – Test

Der Meister Laminatschneider ist bestens für den sauberen Zuschnitt von Laminat Paneelen geeignet. Denn er verfügt über eine speziell geschliffene Edelstahlschneide, die mühelos und schnell durch das Werkstück gleitet. Sie befindet sich in einem langen Hebel integriert, der durch die Körperkraft nach unten gedrückt wird. Schneiden lassen sich Paneele mit einer Stärke bis 12 mm und einer Breite von 200 mm. Die Auflagefläche für das Werkstück ist mit einem Anschlag ausgestattet, um das Werkstück zu fixieren und vor dem Verrutschen zu sichern. Gleichzeitig gibt es eine praktische Materialstütze, um die Paneele im 90° Winkel vor dem Schneiden ausrichten zu können. Der Doppel-T-Fuß bietet einen sicheren Stand. Gefertigt ist der Laminatschneider aus hochwertigem Metall und bietet eine Größe von 735 mm in der Länge, 230 mm in der Breite und 185 mm in der Höhe. Es ergibt sich eine, komfortable, sichere Arbeitsweise sowie saubere und exakte Schnittkanten.

Funktionsweise von Laminatschneidern

Die Funktionsweise von Laminatschneidern ist ähnlich wie bei Papierschneidemaschinen. Die Klinge ist mit einem Scharnier am Gestell befestigt, sodass durch die Hebelwirkung von oben nach unten die Paneele einfach durchtrennt werden kann. Da er manuell mit der eigenen Körperkraft bedient wird, ergibt sich kein störender Staub oder Lärm. Das Geräusch ist etwas lauter als das Knacken von Walnüssen.

Da die Räume über Ecken, Türdurchgängen, Heizkörper und Mauervorsprünge verfügen, muss Laminat passgenau zugeschnitten werden. Damit dieses optimal gelingt, sind gerade Schnitte im 90° Winkel sowie Gärungsschnitte möglich. Dafür werden die Paneele einfach auf den Laminatschneider gelegt und mit dem Anschlag fixiert. Im Anschluss wird der Hebel, der die Klinge integriert hat, nach unten gedrückt. Die Klinge drückt sich durch das Laminat und hinterlässt eine saubere Schnittkante. Um Paneele im 45° Winkel zu schneiden, kann der Anschlag dementsprechend eingestellt werden. Je nach Ausführung sind auch gewünschte Längsschnitte unkompliziert möglich – deshalb empfehlen wir Ihnen einen Laminatschneider Test zu machen.

Beim Kauf nachfolgende Aspekte berücksichtigen

Es gibt zwei Typen von Laminatschneidern. Der Laminatschneider ist mit einer scharfen Stahlklinge ausgestattet, die durch das Werkstück schneidet, während ein Laminat-Quetscher die Klinge durch die Paneele drückt. Die Klinge des Laminatschneiders ist vielfach quer zum Hebel angebracht. Der Laminat-Quetscher besitzt hingegen einen Hebel, in dessen Verlängerung sich die Klinge befindet. Hierbei kann es passieren, dass beim Durchdrücken an den Rändern Beschädigungen entstehen und der obere Belag ausfranst oder splittert. Werden die zugeschnittenen Bretter lediglich an den Seiten verlegt, stellt dieses kein Problem dar, weil Fußleisten diese Beschädigungen verdecken. Beide Werkzeuge haben ihre unverkennbaren Vorzüge. Der Laminatschneider bietet saubere Schnittkanten, lässt sich auch für Parkett nutzen und benötigt weniger Kraft beim Durchtrennen von Werkstoffen. Allerdings muss nach einer gewissen Zeit die Klinge geschärft werden. Wer nur Laminat oder Vinyl schneiden möchte, ist mit einem Laminat-Quetscher gut bedient. Er ist günstig, verfügt über eine Edelstahlklinge, die nicht geschärft werden muss und ist perfekt für Längsschnitte einsetzbar.

Ein wichtiger Aspekt für einen guten Laminatschneider ist die Klinge. Denn sie ist die Voraussetzung für gerade und saubere Schnitte. Verfügt das Gerät über eine HSS-Klinge, ist der Cutter auch bedenkenlos zum Schneiden von hartem Parkett nutzbar. Die Klinge ist überaus scharf, sodass sie auch dickere Bretter mühelos durchtrennt. Diese Laminatschneider werden mitunter auch als Parkettschneider bezeichnet. Durch den vielseitigen Einsatz der Klinge ist der Nutzer sehr flexibel in der Anwendung und auch perfekt gerüstet, wenn Parkett den Boden verschönen soll.

Da ein Laminatschneider mit Körperkraft bedient wird, ist ein längerer Hebel von Vorteil. Die damit einhergehende Hebelwirkung benötigt einen geringeren Kraftaufwand. Wichtig ist zudem, dass sich die Paneele mit einem Anschlag befestigen lassen, um ein Wegrutschen zu verhindern. Gärungsschnitte und andere Winkel lassen sich optimal schneiden, wenn sich der Anschlag dementsprechend einstellen lässt.

Es ist darauf zu achten, dass der Laminatschneider mit rutschfesten Füßen ausgestattet ist, um einen sicheren Stand beim Arbeiten zu gewährleisten. Gleichzeitig sollte sich am Hebel ein ergonomischer Griff befinden. Auf all diese Punkte sollten Sie bei Ihrem Test eines Laminatschneiders achten.

Vor- und Nachteile von Laminatschneidern

Laminatschneider sind praktische Helfer, die das Kürzen von Paneelen leise und sauber bewerkstelligen. Die Vorteile dieses speziellen Werkzeugs liegen daher klar auf der Hand. Denn er kann überall eingesetzt werden, da er keinen Stromanschluss benötigt. Er arbeitet sehr leise und kann auch am Wochenende oder abends genutzt werden, ohne die Nachbarn zu stören. Es entsteht kein Sägestaub, da die scharfe Klinge die Paneele mit einer Bewegung auf Maß kürzt. Als nachteilig zeigt sich mitunter die festgelegte Größe, die der Werkstoff nicht überschreiten darf, da sonst keine ordentlichen Schnitte möglich sind. Je nach Ausführung können sich unsaubere Schnittkanten ergeben, die sich aber unter einer Fußleiste verstecken lassen. Darüber hinaus wird Muskelkraft benötigt.

Haben Sie einen Laminatschneider zuhause? Gerne können Sie Bilder machen und uns Ihren Test schildern.